Zugegeben: So sehr vom „normalen“ Abnehmen unterscheidet sich das Ganze in vegan 🌱 eigentlich gar nicht 🤔
Es gibt nämlich eine ganz einfache Regel beim Abnehmen: Nimm weniger Kalorien zu dir, als du verbrauchst! 💪🏻 Das ist das einzige, was IMMER stimmt! Es gibt tausend Weisheiten im Internet: Von Low Carb bis High Carb und Paleo – sie alle haben eins gemeinsam: Du musst weniger zu dir nehmen, als du verbrauchst. Nur der Weg wie genau wir dahinkommen, kann unterschiedlich aussehen:
Von Stoffwechselkuren (oh oh!) über Hungerdiäten mit max. 1.000 Kalorien (Doppel oh oh!!) gibt es zig Möglichkeiten, die die Diätindustrie toll findet. Wie kommen wir nun aber langfristig vegan und gesund und auch noch ohne lästiges Kalorienzählen zum Abnehmen? 😱😱😌
1️⃣ Achte auf deine Proteinzufuhr!
Veganer neigen gerne dazu, viele Kohlenhydrate zu essen und dabei das Protein in der Nahrung zu vernachlässigen. Man will ja schließlich nicht jeden Tag Tofu futtern 😝 Und zugegebnermaßen: Es gibt wenige vegane Lebensmittel als Alternative, die an die Nährwerte von Quark, Eiern oder Hüttenkäse bei vergleichsweise wenig Kalorien herankommen. Die Lösung: Iss so viel Hülsenfrüchte (z.B. Linsennudeln, Kichererbsentofu..) und proteinreiches Gemüse (z.B. Brokkoli) wie du nur findest! 😍 Proteine beim Abnehmen haben außerdem den Vorteil, dass sie dich länger sättigen. Wenn du es einfach nicht schaffst Proteine in deine Ernährung zu integrieren, kannst du auch hin und wieder mal auf Proteinpulver zurückgreifen.
2️⃣ Keine Angst vor großen Portionen!
Iss genug und gut! Ich bin klare Verfechterin davon, dass der Körper gut und ausreichend versorgt werden sollte. Obst, Gemüse, Salate & Co. machen den Magen voll und vermitteln deinem Körper, dass er sich keine Sorgen machen muss ausgehungert zu werden😊❤️ Beim veganen Abnehmen (oder Abnehmen insgesamt) heißt die Devise also eher: Eat right – not less! Informiere dich über vegane proteinreiche Alternativen, such dir Rezepte mit viel Gemüse und Ballaststoffen aus, die dich lange sättigen und zufrieden machen und lass verarbeitete Produkte und Fertiggerichte weg (auch von denen gibt es in vegan mittlerweile wirklich eine ganze Menge!).
Damit bist du langfristig glücklicher, schneller satt, vermeidest Fressattacken und hast mehr Energie um ein paar Extra-Runden beim Sport zu drehen. Also bitte, bitte keine Angst vor großen Portionen Gemüse, Obst & Co.!
3️⃣ Reduziere vegane Fertigprodukte!
Wie bereits erwähnt: Auch in vegan gibt es mittlerweile jede Menge Fertigprodukte und Ersatzprodukte. Leider enthalten diese aber meist sehr viel Fett, Salz und auch mehr Kalorien, als wenn man sich den Burgerbratling selbst zusammenmixen würde. Als ich vor mittlerweile über 10 Jahren das erste Mal mit dem Veganismus angefangen habe gab es vielleicht 2-3 Produkte in gut sortierten Supermärkten. Für den Rest musste man in die Reformhäuser oder Biomärkte – und auch da war die Auswahl an veganen Produkten nicht sonderlich groß. Den Rest musste man selbst herstellen, aus naturbelassenen Zutaten und mit etwas Kreativität.
Aber: Jeder von uns isst heute ab und zu mal vegane Fertiggerichte, und das ist auch absolut okay 😉 80% gut und ausgewogen reicht meist komplett aus und verhindert, dass du dir etwas verbietest und im nächsten Cheat-Day-Kreislauf landest. Nichtsdestotrotz sind auch in veganen Fertigprodukten zum Teil Dinge drin, die wirklich nicht cool sind und dazu noch verhältnismäßig viel Fett und Salz enthalten. Also lieber selber machen, gerne auch mal in großen Portionen und auf Vorrat, um Zeit zu sparen. Wenn du mal ein veganes Ersatzprodukt selber machen möchtest, schau dir doch mal mein Kidneybohnen-Hack an, aus dem sich auch vegane Bratlinge statt Fertigbuletten formen lassen ✅🚀🔥
Damit bist du langfristig glücklicher, schneller satt, vermeidest Fressattacken und hast mehr Energie um ein paar Extra-Runden beim Sport zu drehen. Also bitte, bitte keine Angst vor großen Portionen Gemüse, Obst & Co.!
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4. Kaufe nach Plan ein!
Nach Plan einzukaufen heißt nicht unbedingt gleichzeitig, dass du dich einschränkst und keinerlei Flexibilität mehr hast. Es macht es dir schlicht und ergreifend leichter, deine Woche zu planen und nicht mehr so viele Momente á la: „Ach du Schreck, was esse ich denn jetzt?“ zu haben, die meist mit einem Griff zur Tiefkühltruhe oder Süßigkeitenschublade enden.
Insbesondere wenn du noch am Anfang deiner veganen Ernährung stehst und das erste Mal probierst vegan Abzunehmen, kann auch mal die komplette Überforderung eintreten. Es gibt so viele vegane Rezepte und neue Lebensmittel zu entdecken! Vielleicht nimmst du dir einfach einen Tag in der Woche Zeit (wir machen das meist Samstag), an dem du dir vegane Rezepte, die zum Abnehmen geeignet sind raussuchst und dir einen kleinen, flexiblen Wochenplan erstellst. Du kannst dir überlegen, wann du zu Hause bist oder wann du auswärts isst, wie viele Mahlzeiten du für die Arbeit benötigst und auf was du Lust hast. Manchmal wirkt es auch Wunder, sich mit deinem Partner oder deinen Kindern hinzusetzen und vegane Rezepte auszusuchen – du wirst sehen, auf einmal essen si ebegeistert mit, weil sie mit entscheiden durften! Auch Mealprep kann eine Lösung für dich sein: Koch einfach größere Portionen gesunder veganer Gerichte vor, sodass du immer etwas auf Vorrat hast. ✅🚀🔥
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5. Höre auf deinen Körper!
Meist essen wir viel zu viel und fühlen uns danach häufig schlecht, übersättigt und irgendwie unwohl, oder? 😉
Ich hatte es früher beispielsweise ganz häufig, dass ich morgens eigentlich intutiv gar keinen Hunger hatte, aber aufrund von Sprüchen wie „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“ oder in Gesellschaft bzw. aus Höflichkeit einfach doch mitgegessen habe.
Du wirst auch bemerken, dass dich vegane Abnehm-Rezepte sehr viel länger sättigen werden als andere Gerichte, sodass dir eventuell zwei große Mahlzeiten am Tag und ein kleiner Snack komplett ausreichen. Wenn du dann natürlich im Kopf hast, dass drei Mahlzeiten am Tag ideal sind und du noch etwas essen musst, bist du wieder im Kalorienüberschuss und kommst du auch vegan nicht weiter.
Hör also auf deinen Körper! Deine Familie möchte unbedingt noch etwas Warmes zum Abendessen, du bist aber eigentlich schon total satt? Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du auf dein Körpergefühl hörst und nicht mitisst oder dann eben nur eine Kleinigkeit! Meist reicht unserem Körper viel weniger als wir denken und es ist bloß der Kopf oder der emotionale Hunger, z.B. um Stress abzubauen. Richte dich nicht nur nach den anderen, sondern nach deinem Körper.
Das erfordert sicherlich einiges an Übung, aber ich bin mir sicher du packst das!